Als Wiege des Porzellans
gilt China, als dort im 7. Jahrhundert die Tang-Dynastie herrschte.
Nach Europa gelangte es während der Kreuzzüge über
Palästina. Als Marco Polo 1295 die ersten näheren
Berichte über Porzellan nach Europa gebracht hatte, wurde
die Herstellung des Porzellans an vielen Fürstenhöfen
versucht.
Ein erster Erfolg gelang im 17. Jahrhundert im französischen
Saint Cloud. Hierauf gründete sich die Herstellung weichen
Frittenporzellans.
Hartporzellan entdeckte 1709 Johann Friedrich Bötger in
Meißen. Das Knochenporzellan, auch Bone China genannt,
gehört zu den Weichporzellanen.
Der Unterschied zwischen Weich- und Hartporzellanen besteht
neben der Zusammensetzung vor allem auch in der Brenntemperatur.
Weichporzellane werden bei einer Temperatur von ca. 1220 bis
1300 Grad gebrannt.
Das Knochenporzellan (Bone China) wurde nach einem seiner Hauptrohstoffe,
der Knochenasche, benannt und 1748 von Thomas Frye in England
erfunden. |
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Es wurde 1790 von Josiah Spode
in Stoke-on-Trent hergestellt. Es hat eine große und einzigartige
Transparenz und es werden daher gerne Dekorationsgegenstände
die "im Licht" stehen aus Knochenporzellan gefertigt.
Unsere Porzellanartikel sind alle aus hochwertigem Knochenporzellan
gefertigt, welches über die o.g. Eigenschaften verfügt.
Sie sind handgefertigt und in der Gießtechnik hergestellt.
D.h., die Schlickerbmasse wird in eine Gipsform (Negativ) gegossen
und nach einer entsprechenden Standzeit bildet sich der Formling,
da die Gipsform dem Schlicker Wasser entzogen hat.
Später kann der Formling entnommen werden und nach dem
Trocknen bei Raumtemperatur muss dieser dann bearbeitet werden.
Es müssen Gießgrate entfernt und Flächen geglättet,
bzw. Aussparungen (wie z.B. bei unserem Osterei) vorgenommen
werden.
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